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Vor dem Bau einer Kreuzung solltest Du einige Weichen gefertigt haben. Eine Kreuzung erfordert meiner Meinung nach mehr Erfahrung.
Bei diesem Beispiel gibt es zwei Weichen mit abzweigenden Gleisen, die sich dann kreuzen. Auf der rechten Bildseite ist eine Modulgrenze zu erkennen. Die Schienen sind aber noch nicht getrennt. Belim Bau von zusammenhängenden Bereichen werden die einzelnen Module (besser Segmente) zusammengeschraubt und dann alle Schienen über die Grenze verlegt. Erst wenn alle Schienen liegen und verlötet sind, werden die Gleise durchsägt und die Module können getrennt werden.
Hier sind die von der rechten Weiche kommenden Gleise fertig mit der NMRA-Lehre gelötet. Das Gleis von der linken Weiche wird auch gelötet, zumindest bis zur Kreuzung. Nun können die beiden Schienen auf die richtige Länge gekürzt werden. Der Schienenfuß muß gut befeilt werden, damit alles passt.
Diese Schienen werden jetzt angelötet, so daß die ersten beiden Herzstücke entstehen. In diesem Fall habe ich auch die von links kommende zweite Schiene angelötet und über die Modulgrenze geführt. So konnten alle Schienen durchtrennt werden und die beiden Module auseinander geschraubt werden. (Ein Modul ist handlicher!)
Nun werden für das von links kommende Gleis die Schieneneinsätze gefertigt. Dabei dient das von rechts kommende Gleis als Schablone.
Hier ist das Stück auf die korrekte Länge gefeilt und eingelötet. Spurfreiheit ist wiederum mit der NMRA-Lehre zu prüfen. Anschließend kommt das nächste Gleisstück dran (im Bild von rechts oben nach links unten)
Jetzt müssen die verbliebenen Gleise getrennt werden. Dabei benutze ich schon fertig liegende Schienen als Führung für die Säge.
Jetzt werden die Radlenker eingebaut. |
top |
Wärhrend der Fertigung der Herzstücke muß sicher mehrfach gefeilt werden. Die Überprüfung mit der Lehre hilft.
So sieht dann das fertige Herzstück aus.
Der Einbau aller Radlenker erfordert Gedult, bereitet aber keine Probleme. Ein letzter Schritt ist das Anlöten der Stromeinspeisungen. Die Drähte lassen sich bequem auf die Schwellen löten.
Die Roco-Gleissäge mit ihrem feinen Sägeblatt ist sehr hilfreich beim Sägen der Trennstellen.
Jetzt ist die Kreuzung fertig zum Einsatz. Die ersten Wagen können darüber rollen. Für die elektrische Versorgung müssen aber einige Schalter verdrahtet werden. Hier wurde die Kreuzung noch konventionell, für Gleichstrom, verdrahtet. Und das gleich für zwei verschiedene ReglerI und II. Daher müssen alle vier Herzstücke unabhängig mit Strom versorgt weerden. In diesem Fall bediente der Weichenmotor die Schalter. Logischer weise kann ja nur ein Fahrweg existieren.
Da die rechte Weiche auf einem anderen Modul sitzt, bedient ihr Schalter nur das eigene Herzstück. Die Herzstücke der Kreuzung werden von Schaltern der linken Weiche versorgt.Steht die linke Weiche auf gerade, entspricht die Polung der Kreuzung einer Fahrt von der rechten (abzweigenden) Weiche.
Steht die linke Weiche auf Abzweig, sind die Herzstücke der Kreuzung für eine Fahrt von links oben nach rechts unten gepolt
I und II sind die Regler, + und - geben die Schienen an (für FREMO-fans auch Nord und Süd). F sind die Herzstücke der beiden Weichen. 1, 2, 3 und 4 sind die vier Herzstücke der Kreuzung. Die Schalter sind in normaler Position gezeichnet, gerade Weichenstellung. Bei Betätigung der rechten Weiche könnte von da ein Zug über die Kreuzung fahren.
Noch Fragen? : Wolfgang Dudler
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